Ernst Falkner

Herausgeber der "Bayerischen Landeszeitung"

* 24. Februar 1909 München

† 27. Oktober 1950 b. Leipheim

Wirken

Ernst Falkner wurde am 24. Februar 1909 in München geboren und entstammt einer alten ortsansässigen Handwerkerfamilie. Er studierte Jura und Philosophie an den Universitäten München und Freiburg und schloss das Studium mit der Doktor-Dissertation ab. Darauf wandte er sich journalistischer Tätigkeit zu und schloss sich politisch im Jahre 1932 dem Bayerischen Heimat- und Königsbund an.

Unter den Nationalsozialisten wurde F. in den Jahren 1933 bis 1940 mehrmals verhaftet. Im Jahre 1938 wurde er Honorarkonsul einer mittelamerikanischen Republik in Bayern.

Nach dem Einmarsch der Alliierten und der Besetzung Deutschlands im Frühjahr 1945 wurde F. zum Landrat in Bogen bestellt und später zum Regierungspräsidenten in Regensburg. Im Jahre 1948 trat F. zugleich mit Dr. Baumgartner der Bayernpartei bei. Er war dann massgeblich beteiligt am organisatorischen Aufbau dieser Partei und an der Gründung des Parteiverlages. Ferner war sein Werk die Gründung der "Bayerischen Selbsthilfegenossenschaft" und des "Wirtschaftsbeirats der Bayernpartei". Auch war F. Herausgeber der "Bayerischen Landeszeitung" und der "Weissblauen Hefte" und versah in der BP die Funktion des Generalsekretärs und Landschatzmeisters.

In der Nacht vom 27. zum 28. Oktober 1950 ...